Möchten Sie zum Inhalt springen? Zum Inhalt springen
Brasil Brasil United States (English) United States (English) Estados Unidos (Español) Estados Unidos (Español) Argentina Argentina Canada (English) Canada (English) Canada (Français) Canada (Français) Chile Chile Colombia Colombia Ecuador Ecuador México México Perú Perú Belize Belize Guyana Guyana Jamaica Jamaica Venezuela Venezuela Costa Rica Costa Rica Curaçao Curaçao República Dominicana República Dominicana Guatemala Guatemala Honduras Honduras Nicaragua Nicaragua Panamá Panamá Puerto Rico Puerto Rico Suriname Suriname El Salvador El Salvador United Kingdom United Kingdom France France Deutschland Deutschland Italia Italia Україна Україна België België Česko Česko Danmark Danmark España España Ireland Ireland Nederland Nederland Norge Norge Österreich Österreich Polska Polska Schweiz (Deutsch) Schweiz (Deutsch) Slovensko Slovensko Suisse (Français) Suisse (Français) Portugal Portugal Suomi Suomi Sverige Sverige Türkiye Türkiye Ελλάδα Ελλάδα Россия Россия Bosna i Hercegovina Bosna i Hercegovina България България Eesti Eesti Hrvatska Hrvatska Magyarország Magyarország Ísland Ísland Lietuva Lietuva Latvija Latvija Северна Македонија Северна Македонија Malta Malta România România Srbija Srbija Slovenija Slovenija الإمارات العربية المتحدة الإمارات العربية المتحدة البحرين البحرين مصر مصر ישראל ישראל ایران ایران الأردن الأردن عُمان عُمان قطر قطر پاکستان پاکستان لبنان لبنان الكويت الكويت المملكة العربية السعودية المملكة العربية السعودية Suid-Afrika Suid-Afrika العراق العراق New Zealand New Zealand 日本 日本 Australia Australia India India Malaysia Malaysia Singapore Singapore 대한민국 대한민국 中国 中国 中国台湾 中国台湾 ไทย ไทย Indonesia Indonesia Việt Nam Việt Nam Philippines Philippines Hong Kong SAR China (English) Hong Kong SAR China (English) 中国香港特别行政区 (中文(简体,中国香港特别行政区)) 中国香港特别行政区 (中文(简体,中国香港特别行政区))
False /oidc-signin/de-de/ Brasil Brasil United States (English) United States (English) Estados Unidos (Español) Estados Unidos (Español) Argentina Argentina Canada (English) Canada (English) Canada (Français) Canada (Français) Chile Chile Colombia Colombia Ecuador Ecuador México México Perú Perú Belize Belize Guyana Guyana Jamaica Jamaica Venezuela Venezuela Costa Rica Costa Rica Curaçao Curaçao República Dominicana República Dominicana Guatemala Guatemala Honduras Honduras Nicaragua Nicaragua Panamá Panamá Puerto Rico Puerto Rico Suriname Suriname El Salvador El Salvador United Kingdom United Kingdom France France Deutschland Deutschland Italia Italia Україна Україна België België Česko Česko Danmark Danmark España España Ireland Ireland Nederland Nederland Norge Norge Österreich Österreich Polska Polska Schweiz (Deutsch) Schweiz (Deutsch) Slovensko Slovensko Suisse (Français) Suisse (Français) Portugal Portugal Suomi Suomi Sverige Sverige Türkiye Türkiye Ελλάδα Ελλάδα Россия Россия Bosna i Hercegovina Bosna i Hercegovina България България Eesti Eesti Hrvatska Hrvatska Magyarország Magyarország Ísland Ísland Lietuva Lietuva Latvija Latvija Северна Македонија Северна Македонија Malta Malta România România Srbija Srbija Slovenija Slovenija الإمارات العربية المتحدة الإمارات العربية المتحدة البحرين البحرين مصر مصر ישראל ישראל ایران ایران الأردن الأردن عُمان عُمان قطر قطر پاکستان پاکستان لبنان لبنان الكويت الكويت المملكة العربية السعودية المملكة العربية السعودية Suid-Afrika Suid-Afrika العراق العراق New Zealand New Zealand 日本 日本 Australia Australia India India Malaysia Malaysia Singapore Singapore 대한민국 대한민국 中国 中国 中国台湾 中国台湾 ไทย ไทย Indonesia Indonesia Việt Nam Việt Nam Philippines Philippines Hong Kong SAR China (English) Hong Kong SAR China (English) 中国香港特别行政区 (中文(简体,中国香港特别行政区)) 中国香港特别行政区 (中文(简体,中国香港特别行政区))

5 Fakten über die pAVK

24.06.2024
Cholesterinplaque in Arterien ; Cholesterinplaque in Arterien (Bild: hywards / Adobe Stock)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine fortschreitende Erkrankung, die vorwiegend im höheren Alter auftritt. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und warum Wundprävention und Wundbehandlung bei der pAVK so wichtig sind. 

  1. pAVK – was ist das überhaupt?  

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist charakterisiert durch eine fortschreitende Verengung (Stenosierung) oder den Verschluss (Okklusion) der arteriellen Gefäße, vor allem der Beingefäße. Seltener sind die Armgefäße betroffen.

    Die Stenosen entstehen durch Atherosklerose, also die Ablagerung von Fetten und Kalk. Durch die Stenose verschlechtert sich die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen in der Peripherie, was ab einem gewissen Grad der Verengung zu Beschwerden wie Schmerzen in den Beinen, Kälte- oder Schwächegefühl führt.

    Die pAVK ist überwiegend eine Erkrankung des höheren Alters. Bei den über 70-Jährigen sind 15–20 Prozent betroffen, in der Allgemeinbevölkerung bis 10 Prozent [1, 2]
  2. Symptome einer pAVK 

    Typische Anzeichen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit sind Schmerzen beim Gehen. Die Einteilung des Schweregrads erfolgt klinisch durch die Symptome der betroffenen Person. Dafür werden in Deutschland vor allem die Fontaine-Stadien verwendet. Kennzeichnend ist, dass Erkrankte belastungsabhängige Schmerzen in den Beinen haben und daher die Strecke, die am Stück schmerzfrei gegangen werden kann, recht gering ist. 

    Tabelle 1: Einteilung der pAVK nach Fontaine [1]

     pAVK-Stadium  Klinisches Bild
     I  Asymptomatisch
     II a  Gehstrecke > 200 m
     II b  Gehstrecke < 200 m
     III  Ischämischer Ruheschmerz (aufgrund der eingeschränkten Durchblutung)
     IV  Nekrose, Ulkus, Gangrän

    Weil Betroffene häufig stehen bleiben, wird für die pAVK umgangssprachlich der Begriff „Schaufensterkrankheit“ verwendet. Das typische Symptom der schmerzbedingten Gehpausen wird auch als Claudicatio intermittens bezeichnet.


    Chronische Wunden und pAVK

    Chronische Wunden sind bei älteren Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen ein häufiges Problem. Ganz gleich, ob ein Diabetes, chronische Veneninsuffizienz oder eine periphere arterielle Verschlusskrankheit zugrunde liegt, ist die verminderte Durchblutung der Extremitäten eine Hauptursache. Hinzu kommen Empfindungsstörungen oder Schädigungen der Nerven (z. B. beim diabetischen Fußsyndrom).

    So bemerken Betroffene häufig nicht, dass sie eine Druckstelle oder eine Wunde haben. Aufgrund der schlechten Durchblutung kann die Wundheilung stagnieren. Das frühzeitige Erkennen von Hautverletzungen ist daher essenziell.

    Ein wichtiger Parameter zur Feststellung einer pAVK ist der Knöchel-Arm-Index (engl. Ankle-brachial-Index, auch ABI-Wert). Die Blutdrücke an den Knöcheln und an den Oberarmen werden dabei ins Verhältnis gesetzt. Liegt der Wert < 0,9, ist also der an den Armen gemessene Blutdruck größer als der an den Knöcheln gemessene Blutdruck, liegt eine relevante pAVK vor. 

    Tabelle 2: Einschätzung des pAVK-Schweregrads anhand des Knöchel-Arm-Index (ABI) [2]

     ABI-Wert  Schweregrad der pAVK
     > 0,9   Normalbefund
     0,75–0,9  Leichte pAVK
     0,5–0,75  Mittelschwere pAVK
     < 0,5  Schwere pAVK

    Sind die Gefäße fast vollständig oder komplett verstopft, kann das Gewebe absterben und in der Folge eine Amputation erfordern. 
  3.  Risikofaktoren für eine pAVK

    Die Atherosklerose, also die krankhafte Einlagerung fetthaltiger Plaques in die Arterienwand, ist fast immer ursächlich.

    Hauptrisikofaktoren für die Atherosklerose sind: [3]
    •    Rauchen
    •    Diabetes mellitus
    •    Bluthochdruck
    •    Übergewicht
    •    Störungen des Fettstoffwechsels
    •    Bewegungsmangel
  4. Die Behandlung der pAVK

    Welche Behandlung erfolgt, richtet sich nach dem jeweiligen Stadium der pAVK. In jedem Stadium ist ein Nikotinverzicht indiziert. In Stadium I bis II b liegt der Fokus auf Gehtraining, der Verminderung von Schmerzen und Lebensstilanpassungen, um ein Fortschreiten der Erkrankung bestmöglich zu verhindern. So sind eine Beratung zu gesünderer Ernährung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht und Gehtraining wichtige Therapiebestandteile. Medikamentös werden Fettstoffwechsel, Blutdruck, Blutzucker sowie die Durchblutung gezielt therapiert [2].

    In den pAVK-Stadien III und IV ist die Stenosierung der Gefäße so weit fortgeschritten, dass das betroffene Gewebe nicht mehr ausreichend durchblutet wird; Gehtraining wird hier nicht mehr empfohlen. Um die Versorgung des Gewebes zu erhalten, wird nun auch invasiv vorgegangen: Verengungen der Arterien können minimalinvasiv behandelt werden (interventionelle Therapie).

    Ein größerer Eingriff ist der chirurgische Einsatz eines Bypasses an verengten Stellen unter Vollnarkose. Bringen diese Maßnahmen keine Besserung oder bestehen starke Schmerzen, kann eine Amputation notwendig werden [2].
  5. Folgen einer unbehandelten pAVK

    Eine pAVK ist nicht heilbar, muss aber frühzeitig erkannt und behandelt werden, um ein Fortschreiten zu vermeiden. Auch Grunderkrankungen wie ein Diabetes mellitus, die häufig ebenfalls vorliegen, müssen adäquat behandelt werden. Patient:innen mit einer pAVK haben ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall durch einen Thrombus (Blutgerinnsel) [2,4]

    Außerdem entstehen durch die verminderte Durchblutung schnell und oft unbemerkt Druckstellen und Wunden, die zudem schlechter heilen [2] und chronisch werden können, z. B. Ulcus cruris. Die Chronifizierung kann meistens durch präventive Maßnahmen verhindert werden. Wie auch beim diabetischen Fußsyndrom ist es wichtig, die Entstehung von Hautverletzungen zu vermeiden oder schnell zu reagieren [2]. Dazu trägt eine regelmäßige, professionelle Fußuntersuchung bei.

Quellen:

 [1] Periphere Arterielle Verschlusskrankheit. https://flexikon.doccheck.com/de/Periphere_arterielle_Verschlusskrankheit (Aufruf am 24.04.2024)

 [2] Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Gesellschaft für Gefäßmedizin (2015). S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/065-003 (Aufruf am 21.3.2024)

 [3] Wundzentrum Hamburg (2023). https://www.wundzentrum-hamburg.de/wp-content/uploads/Standards/02-2023/WZ-CL-002-V07-Chronische-Wunden-bei-pAVK.pdf  (Abruf am 21.03.2024)

[4] Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Gesellschaft für Gefäßmedizin (o.J.). Wenn die Gefäße eng werden: PAVK. https://www.dga-gefaessmedizin.de/de/patienten/arterielle-erkrankungen/pavk.html (Abruf 21.3.2024)

(AP-69278-DEU-DEU-v1)

Blogs

Alle anzeigen

11.12.2024

News

Ein roter Finger zeigt auf einen roten Hinweisbalken mit dem Text +++ SILBER ERSTATTUNG NEWS TICKER +++ Darunter befindet sich eine  Überschrift in lila mit dem Text "Silberhaltige / antimikrobielle Wundauflagen von Convatec ab 02. Dezember 2024. Darunter sind die Logos der Wundauflagen Aquacel® Ag+ Extra, Aquacel® Ag Foam, Aquacel® Ag Surgical und Aquacel® Ag Burn abgebildet.

Erstattungsfähigkeit ab 02.12.2024

News Ticker: Sonstige Produkte zur Wundbehandlung: Aktuelle politische Situation und Erstattungsfähigkeit

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

20.11.2024

Artikel

Zwei Hände in blauen Handschuhen legen Wundauflagen an amputierten Füßen an.

Wundhygiene als Teil der Behandlung chronischer Wunden

Übersichtsartikel zum Drei-Stufen-System der Wundbehandlung als ganzheitlicher Behandlungsansatz

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

31.10.2024

Artikel

Ein Pfleger verbindet einer Patientin den Arm.

Wundschmerzen verstehen, ernst nehmen und lindern

Effektive Maßnahmen zur Schmerzvermeidung beim Verbandwechsel und Schmerzanamnese für eine zielgerichtete Therapie

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

23.09.2024

News

Abbildung der Vorderseite der ConvaFoam Silicone DACH Verpackung sowie Icons, die die Vorteile des Produktes herausstellen

Neuer Schaumverband ConvaFoam® Silicone - genau auf den Praxisalltag zugeschn...

ConvaFoam® Silicone verbessert Exsudatmanagement von chronischen Wunden / Hautfreundliche Haftung und längere Trageda...

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

23.09.2024

Artikel

Eine Krankenschwester blickt entspannt aus dem Fenster mit einer Tasse Kaffee in der Hand

Auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten: chronische Wunden erfolgreich behandeln

Ein Wundverband kann durch gute Haftung, Komfort und Flexibilität die Situation für Patienten und Fachpersonal verbes...

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

08.08.2024

Artikel

Ein Arzt, der auf eine Tablette schaut

Verbandmittelregress: Schutz durch Dokumentation

Die Angst vor Regressen kann dazu beitragen, dass therapeutisch notwendige Verbandmittel nicht verordnet werden.

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

25.07.2024

Artikel

Eine Collage aus verschiedenen Füßen

5 Fakten zur Wundbehandlung von schwer zu versorgenden Körperstellen

Wunden am Knie, unter der Achsel oder am Kreuzbein sind eine Herausforderung für die Fixierung des Verbandes

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

11.07.2024

Artikel

Älterer Patient und Krankenschwester im Krankenhaus

Dekubitus erkennen und vorbeugen

Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren gemäß EPUAP-Leitlinie

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

28.05.2024

Artikel

Die Hand einer Person, die den Fuß eines Babys hält

HKP-Richtlinie – Ein Überblick

Wer darf chronische Wunden versorgen? Ein Überblick über die aktuelle Rechtslage.

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

06.05.2024

Artikel

Nahaufnahme, wie ein Arzt eine Wunde am Bein reinigt.

Wer darf was beim Débridement chronischer Wunden?

Eine Übersicht über die verschiedenen Methoden des Débridements mit Zuständigkeiten.

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

10.04.2024

Artikel

Arm eines Patienten mit Pergamenthaut

Pergamenthaut und Skin Tears

Wie entstehen Pergamenthaut und Skin Tears? Was sollte bei der Hautpflege und beim Verbandwechsel beachtet werden?

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr

07.03.2024

Artikel

Krankenschwester oder Arzt schreibt auf einem Klemmbrett mit Stift eine Checkliste gemeinsam mit dem Patienten

5 Fakten über Adhärenz in der Wundtherapie

Adhärenz – nur jede:r Zweite folgt den Therapieempfehlungen. Dabei ist die Mitarbeit der Patient:innen so wichtig.

Lesen Sie mehr Lesen Sie mehr
Alle anzeigen

Du verlässt convatec.com

Diese Internetseite kann Links oder Verweise auf andere Websites enthalten, aber Convatec übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt dieser anderen Websites und haftet nicht für Schäden oder Verletzungen, die sich aus diesen Inhalten ergeben. Alle Links zu anderen Websites werden lediglich als Annehmlichkeit für die Benutzer dieser Internetseite zur Verfügung gestellt.

Möchten Sie fortfahren?